{"id":4956,"date":"2023-02-02T22:00:43","date_gmt":"2023-02-02T21:00:43","guid":{"rendered":"https:\/\/baden-turgi.baden.ch\/?p=4956"},"modified":"2023-02-03T10:28:15","modified_gmt":"2023-02-03T09:28:15","slug":"fusionsvertrag-in-baden-und-turgi-vorgestellt-2-2-2-2-2","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/baden-turgi.baden.ch\/fusionsvertrag-in-baden-und-turgi-vorgestellt-2-2-2-2-2\/","title":{"rendered":"Grosses Interesse an letzter Informationsveranstaltung"},"content":{"rendered":"

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Rund 160 Interessierte aus Baden und Turgi liessen sich im Trafo \u00fcber den Zusammenschlussvertrag und die Auswirkungen der geplanten Fusion orientieren. Es war nach den Livestreams<\/a>, den Marktst\u00e4nden<\/a>, des Vereinsaustauschs<\/a>, den Quartierspazierg\u00e4ngen<\/a> und der Vertragspr\u00e4sentation<\/a> die letzte Veranstaltung vor der Urnenabstimmung am 12. M\u00e4rz.<\/p>

Seit \u00fcber zwei Jahren arbeiten Badens Stadtammann Markus Schneider und Turgis Gemeindeammann Adrian Schoop am Zusammenschlussprojekt. An der Orientierungsveranstaltung f\u00fcr die Bev\u00f6lkerung pr\u00e4sentierten sie die Fr\u00fcchte ihrer Arbeit.<\/p>

Kernst\u00fcck ist der Zusammenschlussvertrag<\/a>. Dieser sei bewusst schlank gehalten und regle nur die wichtigsten Grunds\u00e4tze, sagte Markus Schneider. Vieles bleibe auch gleich, so zum Beispiel die Primarschulh\u00e4user in den Quartieren nach dem Grundsatz \u00abKurze Beine, kurze Wege\u00bb. Anderes wie die etwaige Bildung eines zweiten Oberstufenzentrums in Turgi werde nur unverbindlich als langfristige Pr\u00fcfung erw\u00e4hnt.<\/p>

Adrian Schoop betonte, dass Turgi zwar auch ohne Zusammenschluss mit Baden \u00fcberlebensf\u00e4hig w\u00e4re. Aber man habe sich in die Nachbargemeinde \u00abverliebt\u00bb, weil die urbane Bev\u00f6lkerung gut zusammenpasse und man im gemeinsamen weiteren Weg grosse Chancen erkannt habe. Turgi, das gem\u00e4ss Vertrag vor\u00fcbergehend acht zus\u00e4tzliche Einwohnerr\u00e4tinnen und -r\u00e4te stellen darf und vom Quartierverein Kappelerhof wertvolle Inputs erhalten habe, werde seine Identit\u00e4t auch als Stadtteil von Baden behalten.<\/p>

Mit dem Zusammenschluss k\u00f6nnten Badens Zentrumslasten aus Kultur, Freizeit und Tourismus auf mehr Schultern verteilt werden, gab Markus Schneider zu bedenken. Mit der gewerblichen Nutzung der alten Spinnerei und dem Entwicklungsgebiet Bahnhof habe Turgi zudem das Potenzial, zu einem wichtigen Wirtschaftsgebiet von Baden zu werden. Adrian Schoop erg\u00e4nzte, dass mit dem Namen \u00abBaden\u00bb und einem tieferen Steuerfuss die Voraussetzungen geschaffen w\u00fcrden, dass dieses Potenzial auch ausgesch\u00f6pft werden k\u00f6nne.<\/p>

Das Publikum nahm die Gelegenheit wahr, den beiden Exekutivmitgliedern und Gesichtern des Zusammenschlussprojekts auch kritische Fragen zu stellen. Zum Beispiel, warum man angesichts der engen kommunalen Verflechtung in der Region nicht gleich mit zus\u00e4tzlichen Gemeinden fusioniere. Ein Teilnehmer wies in diesem Zusammenhang auf die Dynamik im Limmattal Richtung Z\u00fcrich hin. Um den Anschluss nicht zu verlieren und ein Gegengewicht zu schaffen, brauche es jetzt den Zusammenschluss von Baden und Turgi.<\/p><\/div>\r\n

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